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Gewinnerin gibt Gas mit Erdgas

10.6.2016

Frau Irene Hauerstorfer aus Wien, Gewinnerin des Hauptpreises der Kampagne „Wahre Helden fahren mit Erdgas“, nahm am 9. Juni ihr neues Erdgasauto vor den Toren der Wirtschaftskammer Österreich in Empfang. Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des FGW, überreichte gemeinsam mit Luigi Pennella, Managing Director von Fiat Chrysler Austria, und Harald Nössig, Geschäftsführer von Fiat Lüftner, den Schlüssel.

Der Fiat 500 L CNG wurde unter allen Teilnehmern, die auf erdgasautos.at drei Fragen richtig beantwortet hatten, verlost. Die Gewinnerin zeigte sich begeistert vom neuen, erdgasbetriebenen Flitzer: „Das Erdgasauto ist nicht nur umweltfreundlich, es schont auch meine Geldbörse“, sagt Irene Hauerstorfer. Sie ist nun auch eine „wahre Heldin“.

Erdgas als Antwort auf die Dieselkrise 

Nach der Dieselkrise und den Manipulationsvorwürfen gegen diverse Autohersteller sind viele Autofahrer verunsichert. Dieselfahrzeuge sind erwiesenermaßen schädlicher für die Umwelt als bisher angenommen. Erdgasfahrzeuge sind sauberer: Sie produzieren keinen Feinstaub, bis zu 90 Prozent weniger Stickoxide und rund 20 Prozent weniger Kohlenstoffdioxide im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen.

Erdgas ist daher die optimale Alternative. „Wirklich saubere Mobilität braucht kein Tricksen“, sagt Mock. Die Fahrzeuge sind in der Anschaffung kaum teurer als herkömmliche Dieselfahrzeuge und aufgrund von lokalen Förderungen der Energieversorger sogar etwas günstiger. Dabei vereinen sie eine ausgereifte Technologie mit den Vorzügen eines energetisch hochwertigen Kraftstoffs.

Europäische Zielsetzung: Anreize für Erdgas nötig  

Bis 2020 soll die Anzahl der Erdgasfahrzeuge in Österreich auf 200.000 Stück ansteigen. Innerhalb der gesamten Europäischen Union sollen bis dahin zudem zehn Prozent des gesamt verbrauchten Kraftstoffs aus Erdgas bestehen. Im Hinblick auf diese Zielsetzung wurde das Erdgastankstellennetz in den vergangenen Jahren stark ausgebaut, insbesondere in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.  

Dennoch schenkt die Politik der Erdgasmobilität zu wenig Aufmerksamkeit. Die Ziele der Politik für Erdgas stehen zwar fest, bisher fehlt es jedoch an einem konkreten europaweiten Umsetzungsplan, um den Absatz der Fahrzeuge und den Verbrauch des sauberen Kraftstoffs voranzutreiben. Der Anreiz könne laut Mock nur in einer steuerlichen Gleichstellung von Erdgas- mit der Elektromobilität liegen, da man mit Biomethan, dem erneuerbaren Erdgas, genauso klimaneutral unterwegs ist wie mit Ökostrom. Das Finanzministerium müsse hier die Gleichstellung im Sinne einer wirklich ökologischen Steuerreform endlich vollziehen.

Wachsende Vorteile von Erdgas in der Energiewirtschaft 

„Erdgas spielt eine strategische Rolle in der zukünftigen Energiewirtschaft, denn durch Erdgas kann das Speicherproblem beim künftig wachsenden Anteil erneuerbarer Energien gelöst werden“, sagt Mock. Zusätzlich können Erdgasautos einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung liefern, wenn man ihr Potenzial endlich anerkennt und sie bei der Entwicklung der nationalen Energie-und Klimastrategie entsprechend berücksichtigt.

Über Erdgas  

Erdgas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Erdgas verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der emissionsärmste fossile Energieträger. Er eignet sich hervorragend als Ersatz für Benzin oder Diesel, die höhere Umweltbelastungen verursachen.

 

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